Februar 17th, 2012
Jetzt ist das ja so – für dein Schaffen brauchst du doch eine gewisse Inspiration. Solch eine Inspiration kann ganz unterschiedliche Quellen haben. Schön, wenn sich wohliges Gefühl dazu gesellt. Weil doppelte Wirkung.
Da hast du zum Beispiel den Unternehmer. Getrieben vom Drang nach Neuem. Seine Quelle: Gleichgesinnte, die ihn bestärken, mit ihm spinnen, spürbar begeistert sind, aktivieren. Unaufhörlich. Genau was er braucht, um neue Ideen hervorzubringen – ganz unbeschwert und frei.
Für den Künstler ist die Quelle schon schwerer auszumachen. Weil auf den ersten Blick jetzt nicht sogleich und so unbedingt das wohlige Gefühl. In jedem Fall aber Gefühl. Und zwar jenes, das er mit einer Situation verbindet oder einer Sichtweise, einem Traum, einem Duft, einer kleinen Melodie. Alles zusammen eine kleine Flucht. Diese bringt ihm das Stück Wohligkeit, das ihm verhilft, sich auszudrücken – in welcher Form auch immer. Ob Bildnis. Fotografie, Skulptur. Ob ein Song entsteht. Oder eine Geschichte.
Weißt du, ich mag es, wenn mich etwas berührt. Nur ein kleiner Moment, vielleicht ein vertrautes Lächeln, vielleicht eine Geste, ein gefühlvolles Lied. Bin dann inspiriert zu schreiben, der Berührung Ausdruck zu verleihen. Ist ein bisschen so, als ob ich etwas zurückgebe.
Wie sieht das bei dir aus? Warum tust du, was du tust, wie du es tust? Wann fühlst du dich inspiriert? Sag.
26-4-11
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