Petrachtungen

die Vorhersagung von Liebe

April 1st, 2012

hat die Vorhersagung ihren Namen inne
noch ehe sie verblasst, erinnert er sich ihrer
sie beschert ihm wohlige Schauer
lässt ihn fühlen, alles ist richtig

nun er fühlt es auch ohne
doch die Vorhersagung bestätigt ihn
bestätigt ihn in allem, das er ohnehin wusste
bestärkt ihn
LIEBE
so KRAFTVOLL

alle zusammen sind

April 1st, 2012

sind es Erinnerungen
sind es Eindrücke
sind es Gefühle
alle zusammen lassen dich nicht alleine
alle zusammen
sind

dein Begleiter

Inspiriert

Februar 17th, 2012

Jetzt ist das ja so – für dein Schaffen brauchst du doch eine gewisse Inspiration. Solch eine Inspiration kann ganz unterschiedliche Quellen haben. Schön, wenn sich wohliges Gefühl dazu gesellt. Weil doppelte Wirkung.

Da hast du zum Beispiel den Unternehmer. Getrieben vom Drang nach Neuem. Seine Quelle: Gleichgesinnte, die ihn bestärken, mit ihm spinnen, spürbar begeistert sind, aktivieren. Unaufhörlich. Genau was er braucht, um neue Ideen hervorzubringen – ganz unbeschwert und frei.

Für den Künstler ist die Quelle schon schwerer auszumachen. Weil auf den ersten Blick jetzt nicht sogleich und so unbedingt das wohlige Gefühl. In jedem Fall aber Gefühl. Und zwar jenes, das er mit einer Situation verbindet oder einer Sichtweise, einem Traum, einem Duft, einer kleinen Melodie. Alles zusammen eine kleine Flucht. Diese bringt ihm das Stück Wohligkeit, das ihm verhilft, sich auszudrücken – in welcher Form auch immer. Ob Bildnis. Fotografie, Skulptur. Ob ein Song entsteht. Oder eine Geschichte.

Weißt du, ich mag es, wenn mich etwas berührt. Nur ein kleiner Moment, vielleicht ein vertrautes Lächeln, vielleicht eine Geste, ein gefühlvolles Lied. Bin dann inspiriert zu schreiben, der Berührung Ausdruck zu verleihen. Ist ein bisschen so, als ob ich etwas zurückgebe.

Wie sieht das bei dir aus? Warum tust du, was du tust, wie du es tust? Wann fühlst du dich inspiriert? Sag.

26-4-11

Oh dear, Mr. Miller

Februar 1st, 2012

Jetzt ist das ja so – gibt es die verschiedensten Orte, Musik zu erleben. Sagen wir zum Beispiel das Café. Recht klassisch eigentlich. Na oder voller Jazz. Spielt keine Rolle, an welchem Ort auf der Welt sich solch ein Jazz-Café befindet. Verspürst du überall eine ähnliche Atmosphäre. Ob du das nun magst oder nicht. Richtig, Jazz-Musik ist vielseitig. Da hast du auf der einen Seite die eher ruhigen Sachen. Und auf der anderen die sagen wir free-jazzigen Variationen. Darauf musst du eingestellt sein. Darfst dich nicht nerven lassen. Geht vorbei. Konzentrierst du dich ein bisschen auf das Drumherum. Die Menschen. Das Café selbst. Winziges, kleines Café.

Hoffen. Bitte ein ruhiges nächstes Stück. Sieht nicht danach aus. Oder vielmehr klingt nicht danach. Was aus so einer Trompete alles herauskommt. Kaum auszumachen – der wild wedelnde Trompeter spielt tatsächlich nach Noten. Das verraten mir – der jetzt weniger Musiker, mehr Konsument – die ebenso wild wedelnden Notenblätter. Ist mir ehrlich gesagt ein bisschen zuviel. Vergleiche das mit dem Kochen. Begrenze die Zutaten. Und du hast mehr Geschmack. Versuche meine Überlegung vorsichtig zu telepathieren. Es gelingt mir nicht. Umso bewundernswerter der Zuhörer gegenüber. Ich meine, die Trompete endet genau genommen an seinem Ohr. Scheint ihm nichts auszumachen. Genießt Speis` und Trank. Im Takt – sofern man den bei Free-Jazz feststellen kann. Selbst noch als sich zur Trompete das Saxophon gesellt. Oh dear, Mr. Miller. Mir tun jetzt wirklich deine Ohren weh. Doch du lächelst. Und genießt weiter.

Mr. Miller´s Place, Stockholm

P. las erneut …

November 27th, 2011

… am 26. November 2011, 20 Uhr
im Erdgeschoss Kaffeekultur, Wallstraße 15, 01067 Dresden

Und auch dieses zweite Mal war ein Vergnügen! Allen Petrachtlern des Abends – danke für fühlbare, magische Augen und Blicke! Ich habe noch immer Gänsehaut – und das im wohligen Sinne!

Thanx to Sash Lewis.