Februar 18th, 2011
Jetzt ist das ja so – gibt es kleine Oasen im Alltag. Muss es auch geben. Weil doch nicht immer alles wunderbar und fein. Manchmal die Dinge unfein. Wenn du in solchen Momenten einen Ort für Zuflucht hast – perfekt. Sicher, gibt es die Verfechter von „musst dich der unfeinen Situation stellen“, „darfst nicht wegrennen“, „nicht flüchten“.
Doch. Darfst du. Musst du vielleicht sogar. Weil kraftlos. Oase dann nicht nur Zufluchtsort. Vielmehr Ort, Kraft zu tanken … Abstand zu gewinnen … neue Perspektive einzunehmen. Perfekt! Sag ich doch.
Will meine Oasen nicht missen. Mag es zu flüchten. Egal, ob andere Zeit, Lieblingscafé, Musik, Vertraute. Muss mit dem Fühlending zu tun haben. Denn weißt du, wenn die Dinge um dich herum dich dazu bringen, lieber nichts fühlen zu wollen, dann ist´s auf Dauer doch irgendwie leer. Nicht gut. Leer – nicht gut. Nichts fühlen – nicht gut. Darum die Oase. Der Ort, wo fühlen sich gut anfühlt. Rettung also … Dinge auf einmal wunderbar und fein.
18-2-11, kleine Oase „Café Erdgeschoss“