Februar 12th, 2010
Jetzt ist das ja so – bist du gestresst, widerfährt dir womöglich Wundersames. Bestimmt kennst du das auch. Fällst du abends todmüde ins Bett, meinst unmittelbar einschlafen zu können. Doch die Gedanken lassen dich nicht los und du drehst dich von einer auf die andere Seite: Ist dieser Anruf echt? Telefoniere ich des Nachts tatsächlich mit der Agentur und kläre letzte Details zur anstehenden Kampagne? Huch, jenes und welches darf ich nicht vergessen. Schnell aufschreiben. Dies und das auch noch. Nichts vergessen. Nichts vergessen.
Am nächsten Morgen. Ich suche keine Aufzeichnungen – nein, viel zu müde bin ich von der Nacht. Aber mit jeder Minute des Wachwerdens finden meine Gedanken zu sich. Und ich suche dann doch nach den Notizen. Natürlich sind da keine, weil alles nur geträumt. Natürlich. Nur geträumt. Wäre auch noch schöner, stünde ich neuerdings nachts auf und arbeite nahtlos weiter.
Verwundert hat mich nur, dass ich mein Telefon neben dem Kopfkissen wieder fand: letzter getätigter Anruf 0:05 Uhr, es ist die Nummer der Agentur … wundersam.
der Tag danach, 12-2-10