Petrachtungen

Eine kleine Flugerfahrung

Januar 15th, 2010

Jetzt ist das ja so – Flugerfahrung ist nicht gleich Flugerfahrung. Vielleicht erinnerst du dich. In diesem Zusammenhang gab es schon einmal eine Anekdote zu einer kleinen Person. Heute beschäftigt mich weniger eine kleine Person, als vielmehr ein kleines Flugzeug. In eben diesem saß ich nun.
Schon erstaunlich, dass man dem Piloten das Handy durchs Fenster reichen kann. Bestimmt gab es letzte wichtige Meldungen kurz vor dem Start der Propellermaschine. Die Propeller nahmen sodann auch Anlauf. Sie übertönten die freundlichen Sicherheitshinweise der Flugbegleiterin. Aber naja, mit den Hinweisfragmenten „Sicherheitsgurt“, „Notausgang“ und „elektronische Geräte aus“ kommt man zurecht. Hast du dich vielleicht auch schon einmal gefragt, warum alle Ansagen zwangsweise in Englisch wiederholt werden? Ich könnte schwören, dass die wenigen Fluggäste in dieser Maschine durchweg Deutsch sprechen und verstehen. Was soll´s, fein gemacht. Der Ablauf soll sicherlich nahe dem in einer Boing 747 kommen. Der Beruhigung halber: alles geht gut. Ich bin ohnehin nicht klar darüber, an wem ich mich im Ernstfall festhalten soll – sitze ich doch in einer übersichtlichen Einer-Reihe. Hm, ich könnte den netten Mann der Zweier-Reihe nebenan bemühen, selbst den ebenso netten neben diesem. Meint, ob ich aus meinem Fenster oder dem gegenüber schaue, macht so gut wie keinen Unterschied. Soeben schallt es aus der Durchsage in Deutsch und Englisch, dass es aufgrund gewisser Turbulenzen auf dem Flug besser sei, angeschnallt zu bleiben. Das will ich gerne glauben. Denn ein Phänomen solch kleiner Maschinen ist es, dass man jedes Luftloch wie ein Schlagloch mitnimmt. Ich sitze übrigens in Reihe 6 – das ist die hintere Hälfte des possierlichen Flugzeugs.
Possierlich wirkt auch der männlich aussehende, aber weiblich lächelnde Flugbegleiter. Artig bedanke ich mich für den wahlweise süßen oder herzhaften oder „beides“ Snack. Ist doch nett, so eine kleine Aufmerksamkeit. Das passt irgendwie ins Konzept. Da will ich gern meinen Beitrag leisten. Mit dieser kleinen Geschichte. Bitte schön, wenn du magst.
Hoch oben zwischen Hamburg und Dresden, 15-1-10

Jetzt ist das ja so – Flugerfahrung ist nicht gleich Flugerfahrung. Vielleicht erinnerst du dich. In diesem Zusammenhang gab es schon einmal eine Anekdote zu einer kleinen Person. Heute beschäftigt mich weniger eine kleine Person, als vielmehr ein kleines Flugzeug. In eben diesem saß ich nun.

Schon erstaunlich, dass man dem Piloten das Handy durchs Fenster reichen kann. Bestimmt gab es letzte wichtige Meldungen kurz vor dem Start der Propellermaschine. Die Propeller nahmen sodann auch Anlauf. Sie übertönten die freundlichen Sicherheitshinweise der Flugbegleiterin. Aber naja, mit den Hinweisfragmenten „Sicherheitsgurt“, „Notausgang“ und „elektronische Geräte aus“ kommt man zurecht. Hast du dich vielleicht auch schon einmal gefragt, warum alle Ansagen zwangsweise in Englisch wiederholt werden? Ich könnte schwören, dass die wenigen Fluggäste in dieser Maschine durchweg Deutsch sprechen und verstehen. Was soll´s, fein gemacht. Der Ablauf soll sicherlich nahe dem in einer Boing 747 kommen. Der Beruhigung halber: alles geht gut. Ich bin ohnehin nicht klar darüber, an wem ich mich im Ernstfall festhalten soll – sitze ich doch in einer übersichtlichen Einer-Reihe. Hm, ich könnte den netten Mann der Zweier-Reihe nebenan bemühen, selbst den ebenso netten neben diesem. Meint, ob ich aus meinem Fenster oder dem gegenüber schaue, macht so gut wie keinen Unterschied. Soeben schallt es aus der Durchsage in Deutsch und Englisch, dass es aufgrund gewisser Turbulenzen auf dem Flug besser sei, angeschnallt zu bleiben. Das will ich gerne glauben. Denn ein Phänomen solch kleiner Maschinen ist es, dass man jedes Luftloch wie ein Schlagloch mitnimmt. Ich sitze übrigens in Reihe 6 – das ist die hintere Hälfte des possierlichen Flugzeugs.

Possierlich wirkt auch der männlich aussehende, aber weiblich lächelnde Flugbegleiter. Artig bedanke ich mich für den wahlweise süßen oder herzhaften oder „beides“ Snack. Ist doch nett, so eine kleine Aufmerksamkeit. Das passt irgendwie ins Konzept. Da will ich gern meinen Beitrag leisten. Mit dieser kleinen Geschichte. Bitte schön, wenn du magst.

Hoch oben zwischen Hamburg und Dresden, 15-1-10

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Thanx to Sash Lewis.